Wildbienenfreundliche Gartengestaltung - Vortrag für die Ulmer Akademie

Naturschutz wird gerne mit Wildwuchs und Unkraut gleichgesetzt. Gartengestaltung und ein blütenreicher, schöner Garten sind aber kein Widerspruch zum Naturschutz. Thema des Vortrags ist wie man beides verbindet und dabei einen Lebensraum für Insekten schafft. Der Schwerpunkt liegt auf den Wildbienen und hier vor allem auf den bodennistenden Arten wie Sandbienen, die man durchaus ansiedeln kann. Wie schafft man einen Garten für Wildbienen?

1. Wildbienen, vor allem Sand- und Erdbienen, Kuckucksbienen, Hummeln, Frühlingspelzbiene, Furchen- und Schmalbienen, Seidenbienen, Blaue Holzbiene, Maskenbienen, Löcherbiene, Wollbienen, Schneckenhaus-Mauerbiene
2. Nistplätze für im Boden nistende Wildbienen oder solche, die keine Nisthilfen annehmen
3. Gartengestaltung und Naturschutz

Nützlinge im Garten

In der Natur gibt es etliche Mechanismen, mit denen sie sich selbstreguliert, sodass keine Art überhand übernimmt. Der Vortrag beschreibt zuerst diese Mechanismen und stellt sie vor und erläutert, dass auch Schädlinge ihren Platz im Garten haben. Erst im zweiten Teil geht es dann konkret um einzelne Arten, die in einem Garten für die Einstellung eines Gleichgewichts zwischen den Arten sorgen. Hierbei werden bekannte Schädlingsbekämpfer genauso vorgestellt, wie auch solche an die man erstmal weniger denkt oder die vollkommen unbekannt sind. Auch der Anteil, den die Bodenlebewesen an einem Gleichgewicht leisten, wird behandelt.

Wildbienen im Garten

Dieser Vortrag unterscheidet sich zum Vortrag für die Ulmer Akademie, da es hier allgemeiner um Wildbienen und weniger um Gartengestaltung für Wildbienen geht. So werden die Arten vorgestellt, die sich in einem Garten einfinden, da ein Garten ein besonderes Ökosystem darstellt und höchstens naturnah gestaltet werden kann, aber niemals Natur ist. Der Vortrag gibt Tipps zur Bestimmung und woran man z.B. erkennen kann, ob bodennistende Arten sich angesiedelt haben. Zum Schluss geht es dann doch noch etwas um Gartengestaltung.

Begleitstauden für Rosen

Rosen werden sehr oft alleine gepflanzt. Während ihrer Blütezeit ist dies natürlich nicht störend, aber Rosen - selbst öfterblühende - blühen nur einen relativ kurzen Zeitraum im Gartenjahr. Außerdem sind sie oft sperrig im Wuchs und im Winter eher kein schöner Anblick. Der Vortrag behandelt gestalterische Lösungen, sowie Pflanzen, die sich gut mit Rosen vertragen.