Helleborus schwarz gefüllt Titel

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Garten, Natur und Insekten interessierten mich schon von Kindesbeinen an. Mein erstes Beet legte ich noch in der Grundschulzeit an und die sich in Garten einfindenden Krabbeltiere - auch diejenigen, welche die wenigstens schätzen - faszinierten mich. Trotzdem studierte ich statt Biologie Chemie an der TU München und promovierte dort in Metallorganischer Chemie. Garten und Natur ließen mich allerdings nicht los und mit dem Umzug nach Nordhessen konnte ich mich dann auf dem eigenen Grundstück so richtig austoben. Die in den Anfangsjahren des Gartens vollkommen fehlenden Krabbeltiere, Vögel und Schmetterlinge führten zu einer eingehenden Beschäftigung mit Entomologie und Ökologie. Als in der Umgebung die Schottergärten immer mehr überhandnahmen begann ich dagegen anzuschreiben. 2019 erschien mein Buch ‚Mein summendes Paradies' im Verlag Gräfe und Unzer in dem ich ein weiteres Hobby, die Fotografie, ebenfalls einsetzen konnte. Seitdem ist Schreiben und Fotografieren mein Beruf. Ich halte Vorträge und schreibe Artikel über das Thema Insekten im Garten, z.B. Gartengestaltung für Wildbienen für die Ulmer Gartenakademie, Wildbienen im Garten für Obst&Garten oder Nützlinge im Garten für die Gesellschaft der Staudenfreunde. Dabei liegt mit vor allem das Thema ‚Wie funktioniert das Ökosystem Garten und wie regulieren sich seine Bewohner selbst' bzw. biologische Schädlingsbekämpfung am Herzen. Man könnte es auch als wer gehört zu wem und wer frisst wen formulieren. Dies führte nun zu meinem Buch "Die Welt in meinem Garten - das faszinierende Ökosystem Garten verstehen".

Mein Garten besteht aus sechs Bereichen, die zum Teil mit Hecken voneinander getrennt sind:
Furchenbiene

Der Kiesgarten wurde nach Beth Chattos berühmten Vorbild gestaltet und wird von einer mächtigen Hainbuchenhecke, mehreren Eibenhecken und einem ca. 100 Jahre altem, riesigen Kirschbaum eingegrenzt. Buchsbaumkugeln und Gräser bilden den Rahmen für eine Bepflanzung die hauptsächlich von den Gattungen Salvia, Sedum, Stachys, Iris, Euphorbia und Symphyotrichum, sowie diversen Geophyten, bestimmt wird. Kiesgarten Kiesgarten
Gemüsegarten Bohnen Der Gemüsegarten wird zur Selbstversorgung genutzt und liefert das ganze Jahr Gemüse und Kräuter. Hier wächst auch Beerenobst, Schnittblumen und sogar einige Rosen. An den Seiten befinden sich Blumenrabatten und Sträucher. Ein Rosenpavillion und einige Buchsbaumkugeln sorgen für ein attraktives Gesamtbild auch im Winter.
Der Weiße Garten ist mittlerweile eher weiß-lila, weil weiß allein doch etwas langweilig war. Dies ist der kleinste Gartenbereich und hier steht auch das Tomatenhaus, welches aus Holzresten und ausgemusterten Regalen gebaut wurde. Da es hier viel Schatten im Sommer gibt, befinden sich dort viele Lenzrosen. Garten Lenzrosen
Weg Weg Der Gartenteil am Weg hinter der Hainbuchenhecke war ursprünglich der Farbe Rot gewidmet und von der roten Rabatte in Freising-Weihenstephan inspiriert, daher sind hier etliche dunkellaubige Sträucher gepflanzt. Die Farbpalette besteht jetzt aus orange, gelb und rot und im Frühjahr zusätzlich blau.
Der Teich ist noch nicht sehr alt und seine Umgebung ist immer noch in Arbeit. Auf Grund der hier vorliegenden Bedingungen handelt es sich um eine Betonschüssel mit festgemauertem Rand und ist daher eher formell. Dies stört allerdings Wasserwanzen, Libellen und Molche überhaupt nicht. Teich Teich
Buchsbaum Rose Der Rosengarten wird von einem Buchsbaumrondell, welches sich schon auf dem Grundstück befand, dominiert. Hier war die Erde so schlecht, dass nichts wachsen wollte - nur Rosen kamen mit dem Boden zurecht. Daher wachsen dort nun viele Rosen im Rondell und in den umgebenden Beeten.


Created on December 11, 2022